Känguru: Das springende Beuteltier | Tiergalaxie (2024)

Das Känguru gehört zu den bekanntesten Tieren Australiens. Mit ihrer beeindruckenden Sprungkraft und dem Beutel, in dem sie ihren Nachwuchs aufziehen, faszinieren sie Menschen auf der ganzen Welt. Ich habe hier ganz besondere Fakten für dich.

Känguru Steckbrief

  • Lateinischer Name: Macropodidae
  • Größe: 46 cm bis 2 m
  • Gewicht: 1,9-90 kg
  • Alter: 6-20 Jahre
  • Verbreitung: Australien
  • Lebensraum: Graslandschaften, Wälder, Outback
  • Feinde: Dingo, Krokodil
  • Nahrung: Gräser, Blätter, Zweige
  • Känguru auf Englisch: kangaroo

Hier findest du lustige Fakten: Fun Facts

Känguru: Das springende Beuteltier | Tiergalaxie (1)

Wo leben Kängurus?

Der Lebensraum des Kängurus ist so vielfältig wie der australische Kontinent selbst. Sie besiedeln sowohl feuchte Wälder als auch trockene Graslandschaften und können in Küstennähe ebenso gefunden werden wie in den kargen Outback-Regionen.

Diese Arten gibt es

Zu den bekanntesten gehören das Rote Riesenkänguru und das Graue Riesenkänguru. Aber auch kleinere Arten wie das Wallaby bereichern die Familie der Macropodidae.

Besondere Merkmale des Kängurus

Kängurus haben lange, kräftige Hinterbeine, die zum Springen benutzt werden und einen muskulösen Schwanz, der als Stütze und Balancierhilfe dient. Weibchen haben einen Beutel, in dem das Jungtier heranwächst.

Als Kind wusste ich zwar, dass Kängurus Beuteltiere sind, aber ich dachte, dass sowohl Männchen als auch Weibchen einen Beutel haben. Aber nein, denn nur die Weibchen haben einen Beutel und die Männchen dafür ein paar sehr große Muskeln.

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So kommunizieren Kängurus

Kängurus kommunizieren hauptsächlich durch Körperhaltung, Gesten und Laute. Sie können verschiedene Töne wie Grunzen, Knurren und Zischen von sich geben, um miteinander zu interagieren und mögliche Bedrohungen zu signalisieren.

Zusätzlich nutzen sie auch visuelle Signale wie Ohrstellung und Schwanzhaltung, um ihre Stimmung und Absichten auszudrücken. Bei sozialen Interaktionen, insbesondere innerhalb von Gruppen, verwenden Kängurus auch sanfte Berührungen, um Bindungen zu stärken und Rangordnungen zu etablieren.

Wie pflanzt sich das Känguru fort?

Die Fortpflanzung bei Kängurus beginnt mit dem Werbeverhalten des Männchens, das oft mit Stampfen, Boxen und lauten Rufen einhergeht, um Weibchen anzulocken und Rivalen abzuschrecken. Wenn ein Weibchen empfänglich ist, paart es sich mit einem Männchen.

Die Tragzeit beträgt etwa einen Monat, und das Jungtier, das noch sehr unterentwickelt ist, kriecht nach der Geburt in den Beutel der Mutter, wo es sich weiterentwickelt und gesäugt wird. Nach etwa sechs Monaten verlässt das Jungtier den Beutel zum ersten Mal, bleibt aber weiterhin in der Nähe der Mutter, bis es vollständig unabhängig ist.

Feinde der Kängurus

Als Feine gelten vor allem der Dingo und das Salzwasserkrokodil, aber auch der Mensch stellt durch Jagd und Landnutzung eine Bedrohung dar. Für junge Kängurus können auch Raubvögel gefährlich werden.

Was fressen Kängurus?

Kängurus sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Kräutern, Blättern und gelegentlich von Rinde und Früchten. Sie haben speziell angepasste Zähne und einen komplexen Magen-Darm-Trakt, der ihnen hilft, die zellulosehaltige Nahrung zu verdauen.

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Fun Facts

  • Kängurus nutzen ihren Schwanz als Bein:Kängurus nutzen ihre Schwänze als eine Art fünftes Bein. Bei der Fortbewegung setzen sie ihren kräftigen Schwanz ein, um sich beim Hüpfen zu balancieren und um beim langsamen Gehen Gewicht zu verlagern.
  • Känguru-Babys sind bei der Geburt so groß wie eine Bohne: Nach der Geburt bahnt sich ein winziges, unterentwickeltes Jungtier, das etwa die Größe einer Limabohne hat, seinen Weg zum Beutel der Mutter, wobei es nur seine Vorderbeine benutzt, da seine Hinterbeine in diesem Stadium noch nicht entwickelt sind. Im Beutel angekommen, krallt sich das Jungtier an einer der Zitzen der Mutter fest, wo es mehrere Monate lang gesäugt wird und sich entwickelt. Die Brustwarze der Mutter bläht sich auf und hält das Jungtier an Ort und Stelle, bis es in der Lage ist, selbst zu saugen. In einer Tierdokumentation habe ich einmal gesehen, wie dieses winzige nackte Jungtier in den Beutel kriecht und sich an der Brustwarze festsaugt. Das ist ein wahres Wunder der Natur.
  • Kängurus kühlen sich durch ihren Speichel ab:Kängurus haben eine ungewöhnliche Methode zur Temperaturregulation: Sie lecken ihre Vorderarme. Die Verdunstung des Speichels hilft, ihre Körpertemperatur zu senken. Das ist besonders wichtig bei der extremen Hitze in einigen Teilen Australiens, wo Schatten und Wasser knapp sein können.

Kann man ein Känguru als Haustier halten?

Obwohl Kängurus zuweilen als Haustiere gehalten werden, stellt dies hohe Anforderungen an Platz und Pflege. Sie sind wilde Tiere und in vielen Regionen ist ihre Haltung aus artenschutzrechtlichen Gründen nicht gestattet oder streng reguliert.

Sind Kängurus gefährdet?

Obwohl viele Känguruarten noch als nicht gefährdet gelten, bedrohen Lebensraumverlust und Klimawandel ihr Überleben.

Schutzprojekte für die Kängurus

1. Australian Wildlife Conservancy+

2. Save the Kangaroo+

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Känguru: Das springende Beuteltier | Tiergalaxie (2024)
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